
Parallel zu dieser schönen Wiederholungsaktion „Ein ♥ für Blogs“ möchte ich auch an die Schattenseiten des Bloggens erinnern. Nämlich das Nichtbloggen. Dabei sind weniger die immer noch viel zu vielen Menschen gemeint, die einfach nicht bloggen. Sondern vielmehr – die Überschrift impliziert es – die Blogbeiträge, die als Idee oder grobe Skizze im Kopf oder schlimmer noch, im Entwürfe-Bereich herumlungern und ihr erbärmliches Stadium der Unveröffentlichtheit nie verlassen haben. Und wohl auch nie verlassen werden. Wie abgestorbene Embryos vergiften sie den Blogkörper mit ihrem stillen Vorwurf, nie das Licht der Netzwelt erblickt zu haben. Sie blockieren so den vorderen Blog-Stirnlappen. Nicht einmal als zum Tweet verstümmelte Kurznachricht taugen sie. Die Gegenmaßnahme: Raus damit! Entledigung, Entgiftung, Erlösung. Je unfertiger, desto besser. Nachahmung empfohlen, es erleichtert einen ungemein. Voilá.