Das Buch von 2006 über die Veränderung von Arbeitswelt und Wirtschaft durch das Netz.
Entstanden aus einer bierseligen Laune heraus, als Holm Friebe mich Ende 2004 oder Anfang 2005 in der Kneipe „Prassnik“ bat, ich möge doch ein Buch mitschreiben. Es handele von „unserer Art zu leben, irgendwie“.
Trotzdem ist das im Herbst 2006 erschienene Werk keine Selbstrechtfertigung oder besser: nicht nur. Denn während ein Teil der Einschätzungen und Vorhersagen im Buch nicht 100%ig eingetroffen sein mögen – haben die Teile, die Selbständigen in digitalen Zeiten Mut machen sollten, ihre Funktion nicht schlecht erfüllt.
In der Rückschau sind in der Tat auch einige Elemente der „digitalen Bohème“ in die Welt der Festangestellten hineindiffundiert. An dem Begriff haben wir übrigens monatelang herumüberlegt, zwischendurch waren auch „die Weber“ (wie „web“, superwitzig) und „die VIBs“ (virtuelle Bohème) als Bezeichnung im Gespräch.
„Wir nennen es Arbeit – Die digitale Bohème oder Intelligentes Leben jenseits der Festanstellung“
Heyne Verlag, München 2006; Holm Friebe, Sascha Lobo