
Unignorierbar – die schiere Größe der sozialen Medien
Die mir am häufigsten gestellte Frage lautet:
„Muss man eigentlich Social Media machen?“
Für Privatpersonen fällt die Antwort leicht: Nein.
Für die Politik fällt die Antwort auch leicht: Ja.
Die sozialen Medien sind der Weg der direkten Kommunikation mit den Bürgern. Sie bilden eine notwendige Ergänzung der indirekten Kommunikation mit den Bürgern über die professionellen Medien – mit denen man als Politiker auch sprechen muss. Oder viel mehr: man wäre außerordentlich schlecht beraten, gar nicht mit den Medien zu sprechen. Die sozialen Medien sind für die Politik wichtig, weil Bürger dort sind. Und zwar viele.
Für Unternehmen (und Selbständige) ist die Frage weniger leicht zu beantworten. Im Jahr 2010 sagte Mark Zuckerberg: „If you look five years out, every industry is going to be rethought in a social way„. Einige Berater erzählen dementsprechend sinngemäß, dass DAX-Konzerne ohne Twitter-Account schon so gut wie insolvent seien. Das ist natürlich Unfug.
Aber.
Social Media ist so groß, dass man es nicht mehr ignorieren kann. Groß hier im Sinne der Aufmerksamkeitsbündelung. Social Media ist so groß, dass man es als gegenwärtigen Entwicklungsstand des gesamten Internet betrachten muss. Und das bedeutet, dass man im Jahr 2011 als Unternehmen einen guten Grund dafür braucht, Social Media nicht auszuprobieren. Es gibt diese guten Gründe, sie hängen mit der jeweiligen Branche zusammen, mit der Unternehmenskultur und -struktur, mit der Unternehmensführung, mit einzelnen Abteilungen, mit der Unternehmensgröße und vielem anderen mehr. Aber ein Unternehmen muss 2011 für sich begründen, weshalb es nicht zumindest mit den Sozialen Medien experimentiert. Und der Grund darf nicht lauten: „Och nää, ist doch kindisch“. Denn die Entwicklung, die Mark Zuckerberg mit seinem Zitat meinte, beginnt mit den sozialen Medien (aber umfasst natürlich wesentlich mehr als Facebook, Twitter, Blogs).
Nur – wie groß ist Social Media eigentlich? Selbst Fachleute unterschätzen die schiere Größe, und deshalb habe ich ein Schaubild gebastelt. Es zeigt die schiere Größe der Vorzeigeplattform der sozialen Medien, Facebook, nach Pageviews die erstgrößte Seite der Welt, im Vergleich zur zweit- bis 100stgrößten Seite* des World Wide Web – zusammenaddiert. Facebook funktioniert hier auch als Symbol für die sozialen Medien. Und Social Media bedeutet: Jeder kann publizieren und ist so Teil der Digitalen Öffentlichkeit.
Voilà:
* Natürlich ist Social Media mehr als Facebook, aber Facebook ist nach Pageviews mit Abstand am größten. Pageviews sind noch immer eine (die) entscheidende Größe bei der Vermarktung. Unter den abgebildeten TOP 100 (sortiert allerdings nach Unique Visitors) finden sich noch dazu Seiten wie YouTube, Twitter oder WordPress, die ebenfalls Social Media zuzurechnen sind. Abgetragen sind dabei die Seitenaufrufe von Facebook weltweit, der TOP 100 Seiten weltweit des Internet, genauer: des World Wide Web (jedoch ohne Google und Pornographie). Zur Orientierung daneben: die gesamte deutsche Medienlandschaft, die sich bei IVW messen lässt (das sind ungefähr alle professionellen Onlinemedien in Deutschland, 46 Mrd. PI). Daneben die Seitenaufrufe der drei VZ-Netzwerke (2,8 Mrd. PI) sowie Spiegel Online (800 Mio. PI). Die Daten stammen vom Google Adplanner, der google.com selbst nicht mitanzeigt. Die Zahlen des Adplanner sind zwar Schätzungen, gelten aber als einigermaßen aussagekräftig. Für die deutschen Medien stammen die Zahlen von der IVW, der Vereinigung, die in Deutschland Onlinemedien recht präzise mit Zählpixeln ausmisst.
tl;dr
Social Media ist sehr viel größer, als man glaubt – so groß, dass man Social Media als gegenwärtigen Entwicklungsstand des Internet bezeichnen muss.
Nachtrag:
Natürlich werden hier bis zu einem gewissen Grad Äpfel mit völlig anderen Äpfeln verglichen, und auch die PI ist nicht das Maß aller Dinge. Es geht mir um die Größenordnung der sozialen Medien, und die lassen sich hier erahnen.
Bei diesen Zahlen wird mir ganz anders… Da kann man eigentlich nur noch sagen: Facebook (also wir) diktieren was „angesagt“ ist…
Besser wäre eine bessere Verteilung – die Marktmacht ist enorm.
Schöne Darstellung, inspirierend und hoffentlich für die weniger Versierten auch lehrreich.
Eine kleine Anmerkung sollte man fairer Weise dazunennen: Die Quelle Google Adplanner ist für viele Märkte sehr ungenau. Ein Baidu oder ein Yandex sind viel größer als der Google Adplanner es kennt und darstellt. Dies gilt auch für extrem große Seiten, die im Adplanner noch gar nicht richtig gelistet sind. RenRen, das größte & stark wachsende chinesische Social Network müsste ebenso wie ein Tudou oder Ku6 gelistet werden, sind aber dem Adplanner nicht wirklich bekannt.
Deine Kernaussage schmälert dies aber nicht. Facebook ist ein wahrer Goliath, wenn man die PIs betrachtet. Das beeindruckende daran ist auch: Facebook ist viel, viel kleiner als Google (Umsatz, Mitarbeiter). Es ist das erste Unternehmen, dass die Chance hat, den 5-8 größten Playern der letzten 10 Jahre (!) richtig Konkurrenz zu machen. Wenn wir es nämlich streng betrachten: Ein Großteil des Traffics wird immernoch durch eine „Oligarchie“ von Web- und Tech-Konzernen bewegt, die alles aufkaufen, was ihnen zu nahe kommen könnte. Also gewinnt Facebook bei mir, trotz der Datenunsicherheiten und des schlechten Umgangs mit seinen Nutzern, einen gewissen „David“-Bonus.
@ Martin:
Facebook sind NICHT wir !!!
Facebook hat aber bei dir schon zu 110% gewirkt.
„“Facebook (also wir) diktieren was “angesagt” ist… „“ = lächerlich!
Die Zahlen allein sagen doch gar nichts, zumindest was Facebook betrifft. Habe ganz aktuell die „Fans“ von Weleda – beispielhaft – recherchiert und habe bisher ausschließlich Fakeprofile entdeckt. Der gesamte Traffic auf der Seite ist ein einziger Fake. Wer wird da eigentlich verar… die Firmen, denen Agenturen hohe Fanzahlen suggerieren oder die paar echten Kunden, die sich auf die Plattform verirren? Jedenfalls scheint ein gutes Geschäft zu sein. Hier der Link zum Artikel
http://wp.me/p1f94I-Oj
[…] […]
Interessant das die Chinesen in dieser Statistik nicht vorkommen. Da gibt kein Internet oder? Wo doch jeder 3. Mensch Chinese ist ;-)
Sehr beeindruckend. Wo befindet sich in der Statistik eigentlich das so großartig angekündigte google+ ? Sind die noch nicht dabei? Hat sich google gar versehentlich selbst rausgekürzt?
Wer zählt denn eigentlich noch IMPRESSIONS mit seriösen Absichten?
Bei den ganzen Zwangsimpressions, wenn man bei FB alleine an die Spiele denkt, da bekommt man Seiten vor die Nase gehalten, um die man niemals gebeten hatte, auf denen man dann den möglichen Umsatz für den Betreiber anheben kann… Die Folgende Grafik relativiert diese Betrachtungsweise, indem es einfach mal von der ganzen Erde Facebook abzieht, in gelb verbleiben die noch unverseuchten Gebiete: http://station.woj.com/2011/07/unfacebook-world.html
@Heiner Weigand: Erstens hat es sich vermutlich selbst rausgekürzt (das sagt die Legende jedenfalls), zweitens sind die Daten von Juli, als nur ein paar handverlesene Leute g+ hatten.
Ich sehe das ähnlich, die Geschichte mit dem „wenigstens Experimentieren“. Sofern man ein bisschen Interesse wie auch Zeit hat, kann und sollte man sich als Unternehmer bei facebook einmal umsehen. Ich denke nicht, dass die Seite irgendwann konkrete Umsätze beeinflusst, auch glaube ich nicht, dass Firmen in sieben Jahren noch besonders auf Zuckerbergs Wunderkasten achten, da wird es noch ganz andere, neue Plattformen geben, die facebook ablösen; ich glaube aber dagegen, dass sich zum jetzigen Zeitpunkt Konsumenten „halten“ lassen, wenn man es richtig anstellt. Ein bisschen Aufmerksamkeit hat noch keinem geschadet, und sofern man die ganze Nummer auf ehrlichem und vor allem überlegtem (!) Wege angeht, kann sie sich zumindest nicht zu einem Nachteil entwickeln. Vor allem ist facebook wahrscheinlich auch einfach ein guter „Trainingsort“ – denn in zehn Jahren sieht die Öffentlichkeitsarbeit über soziale Plattformen sicherlich wesentlich professioneller aus – und darauf sollte man sich vorbereiten.
Sehr interessanter Artikel, aufschlussreiche Grafik und einige interessante und meiner Ansicht nach richtige Denkansätze
Was sind denn die Zahlen wert, wenn dahinter keine echten User stecken? Man muss sich nur mal mit gesundem Menschenverstand die Seiten beispielsweise von Kosemetikfirmen anschauen. Da werden von angeblichen Kunden „Postings“ lanciert, die einzig und alleine als Vorlage für Repliken der Marketingabteilungen dienen. Diese Postings werden in einem typischen Marketingsdeutsch formuliert und sind gut zu erkennen. Schaut man sich die Profile an, die dahinter stehen sind es Fakes. Das einzige, was vermutlich wirklich funktioniert sind Gewinnspiele. Das bisschen Kundenbetreuung, das da läuft ist sinnvoll, aber „macht den Bock nicht fett“. Das ganze ist eine Illusion.
Social Media wird nie den persönlichen Kontakt ersetzen können. Genauso wie Medizinforen nicht den Arztbesuch. Als Kunde suche ich mir einen Dienstleister etc. nicht danach aus, ob er bei Facebook einen Auftritt hat. Im Gegenteil. Bei den Datengeschichten suche ich mir lieber einen mir seriöser erscheinenden Anbieter.
Was soll ich mit einer Firma, die sich vielleicht mit gekauften Like-Buttons-Zahlen schmückt? Erstmal liken die Mitarbeiter, die Chefs, dann deren Verwandtschaft und Freunde. Hab ich da was von?
Meine Zustimmungsbereitschaft zur Schwerignorierbarkeit sozialer Medien könnte kaum größer sein – dennoch scheint mir diese Gegenüberstellung mindestens schief.
Muss man Facebook nicht als eine Ansammlung sehr vieler, überwiegend kleiner privater Websites unter einem Dach verstehen? Und muss nicht davon ausgehen, dass auch die Größe des übrigen Web durch einen enormen Long Tail begründet ist, der hier weggelassen wurde? Anders ausgedrückt: Muss man also nicht auch nur die TOP 100 Facebookseiten mit den TOP 100 Websites vergleichen?
Die Eingangsfrage lässt sich eben nicht mit Hinweis auf die Größe von Facebook & Co beantworten, sondern mit der Reichweite, die ihre Nutzer tatsächlich erzielen können. Hierzu vermisse ich noch tragfähige Analysen. Sicher, die zusammengestellten Zahlen sind beeindruckend, aber auch DIESE SEITE hat weniger Leser als das Göttinger Tageblatt.
@ Rene Munsch
Erst kucken dann posten.
Chinesische Seiten in der Statistik:
Baidu
Registrant:
Zhiyong Duan
Beijing Baidu Netcom Science Technology Co., Ltd.
3F Baidu Campus No.10 Shangdi 10th Street Haidian District
Beijing Beijing 100085
ebendso sind qq und taobao chinesische Seiten auch wenn alle .com als Endung verwenden. Eventuel noch mehr, hab nicht alle Seiten gecheckt. Das ergibt dann immerhin gut das dreifache aller Deutschen Medien.
Das einzige wofür ich sagne würde das Firmen über Facebook nachdenken sollten ist Markenbekanntheit. Wenn Facebook nen Tag lang in Coke Farben daher kommt dann wird das schon nen eindruck machen.
Das sind doch alles nur Zahlen, also quantitative Werte. Über die Qualität der aufgerufenen Seiten sagt die Statistik rein gar nichts aus. Trotzdem: Danke für’s Zusammenbasteln des Schaubilds. ’s muss wohl eine Heidenarbeit gewesen sein.
Wow! Sehr schöne grafische Aufarbeitung der Google AdPlanner-Zahlen. Wobei man hier berücksichtigen muss, dass Google die eigene Startseite nicht mitzählt, was aber aufgrund der geringen „sozialen Interaktion“ darauf wohl in diesem Zusammenhang zu vernachlässigen ist.
Ich bin auch der Meinung: Social Media ist nicht alles. Aber ohne Social Media ist alles ein bisschen weniger.
auch facebook wird eines tages verschwunden sein. ich weiß garnicht, warum dort soviel geld verbrannt wird und wie man zu dieser exorbitanten unternehmensbewertung kommt, die im eigentlichen aus einsen und nullen besteht.
bei mir hat jeder politiker verschissen, wenn er sich über die blöd äußert. sobald ich irgendwo ‚laut blöd‘ höre oder sehe, hat der und der dies und das gesagt, schalte ich schon ab. sollte jetzt noch dazu kommen, dass sich beispielsweise eine christina ‚conehead‘ schröder über facebook zu wort meldet oder ein herr uhl, dann ist es ja ganz aus.
ich bin auf jeden fall nicht auf diesem wege zu erreichen und werde es weiterhin nicht sein, genau wie viele andere in meinem freundes und bekanntenkreis.
wir haben unser eigenes socialweb. p2p und ssl-verschlüsselt.
außerdem finde ich dieses rumgehype wie in diesem artikel von herrn lobo absoluten mist. richard gutjahr versucht das ja auch immer wieder. alles quatsch, ihr werdet sehen…
Zum Kommentar von Oliver Ueberholz: Du hast sicher Recht, dass der Adplanner von Google für viele Märkte ungenau ist, er beruht auf Schätzungen, wie ich geschrieben habe – eigentlich ist er für alle Märkte ungenau. Aber von den Größenordnungen her durchaus funktionabel. Alle Plattformen, die Du in Deinem Kommentar angesprochen hast, finden sich in der Google Rangliste, ich habe sie nur nicht einzeln aufgeführt, sondern unter „Restliche Seiten“ subsumiert.
Renren findet sich mit 3,3 Mrd. PI auf Platz 66, Tudou ist mit 2,7 Mrd. PI auf Platz 23 (wie gesagt ist Rangfolge nach Seitenbesuchern) und Ku6 ist mit 440 Mio. PI auf Platz 51. Und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass Google so völlig doof ist und nicht Algorithmen entwickelt, die die unterschiedlichen Märkte nicht auch mitberücksichtigen, wenn sie sie schon messen.
Hehe, nette Idee und eine hübsche Grafik. Du hast das Nicht-Vorkommen von Google natürlich erläutert, aber ich habe mich trotzdem gefragt, wie google (google.com, die Suchmaschine — einige andere Teile wie YouTube und Blogspot tauchen in der Grafik ja schon auf) in der Grafik aussehen würde. Nach dem Mittelwert aus einigen Quellen (Alexa, compete, quantcast) ist allein google.com (also ohne die ganzen länderspezifischen Seiten) etwa 20% grösser als Facebook.
Damit sieht es dann etwa so aus:
http://img208.imageshack.us/img208/8047/undnochgoogledazu.png
;-)
Die gewählte Darstellung finde ich nicht glücklich.
Sie unterstützt deine These: „Social Media ist so groß, dass man es als gegenwärtigen Entwicklungsstand des gesamten Internet betrachten muss.“
nich.
Alle sozialen Netzwerke kombiniert in einer Säule (oder eben deine Defintion von Social Media) im vergleich zum „Rest des Internets“in einer anderen, würde mehr Sinn machen.
[…] Unignorierbar – die schiere Größe der sozialen Medien "Social Media ist sehr viel größer, als man glaubt – so groß, dass man Social Media als gegenwärtigen Entwicklungsstand des Internet bezeichnen muss." […]
[…] groß, dass man Social Media als gegenwärtigen Entwicklungsstand des Internet bezeichnen muss.» Unignorierbar – die schiere Größe der sozialen Medien Social MediaApropos social Media: Christian Buggisch hat eine Liste mit deutschsprachigen […]
Sascha, welches Programm hast du zum Erstellen der Grafik benutzt? Ich glaub, damit könnte man z.B. auch das Wahlverhalten/das Verhältnis Wähler zu Nichtwählern sehr schön darstellen :-)
[…] Unignorierbar – die schiere Größe der sozialen Medien: Ich wusste schon länger, dass ich diesen Satz früher oder später irgendwo lesen […]
Andreas, ich traue es mich kaum zu sagen, aber das Programm, das ich am liebsten benutze für solche Darstellungen, also, es heisst: PowerPoint. Ja, ich weiß.
[…] Unirgnorierbar (von Sascha […]
Die Grafik veranschaulicht die Größe der Seiten extrem gut. Sehr gut gemacht! Die Dimensionen waren mir so nicht bewusst.
Dabei stelle ich erst jetzt fest, was für eine Infrastruktur hinter Facebook stecken muss und dass das Unternehmen den Aufbau ebendieser in doch relativ kurzer Zeit ziemlich gut hinbekommen hat.
Danke Sascha, die Grafik gibt mir eine enorme Argumentationsgrundlage in meiner momentanen Bachelor Thesis :D
[…] natürlich nichts an der Notwendigkeit für Unternehmen, in sozialen Netzwerken aktiv zu werden, wie Sascha Lobo richtig analysiert hat. Social Media ist so groß, dass man es nicht mehr ignorieren kann. Groß hier im Sinne der […]
Hallo Sascha,
sehr schöne Grafik, vielen Dank dafür! Schön zu sehen, dass solche Grafiken auch hier gemacht werden. Finde ich besser als copy + paste.
Leider kannst du mit dieser Grafik keinen Entscheider in Deutschland beeindrucken. Deren Argument ist ganz einfach: 99% der Aktivität ist Schrott.
Entgegen allgemeiner Kritik interessiert die Entscheider weniger die Masse, sondern das, was dabei hinten rauskommt. Und die Wertigkeit ist bei den klassischen Medien nun einmal bekannt, ganz im Gegensatz zu den neuen Medien.
Oder wie siehst du das?
Macht das Sinn, Fecebook WELTWEIT mit den DEUTSCHEN Medien zu vergleichen? Deutschland stellt 1,1% der Weltbevölkerung, da hinkt der Vergleich dann doch extrem. Wenn man es ganz stupide hochrechnet, also die Dichte der deutschen Medienlandschaft auf die Welt überträgt, dann kommt man auf 4.000 Mrd. bei den Medien und 1.000 bei Facebook.
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Der alte Goethe, als hätte er ales vorausgesehen
http://wp.me/s1f94I-goeth
Intern verscdhickt vor einer (nicht von mir einberufenen) Sitzung zur «Social Media Strategie». Fingers crossed, dass jemand aufgrund dessen etwas klar wird!
Erinnert mich irgendwie an den hier: Burj Khalifa. Die ‚Ausnahmen‘ wären für ein vollständiges Bild natürlich auch mal interessant. Nun ja, ’so hab ich das noch nie gesehen‘ würde ARTE jetzt sagen.
[…] Lobo zu Relevanz der neuen sozialen Medien […]
Was ich mich Frage:
Ist das Facebook international oder nur Facebook.com?
Bei youtube und Amazon scheint es nur .com zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Anteil anderer Länder für diese Seiten so verschwindend klein sein soll, dass es sich nicht lohnt diese aufzuführen/mit einzubeziehen.
Zudem ist die Facebook-Nutzung sehr länderspezifisch. In Japan z.B. gabs noch keinen Durchbruch von FB.
Natürlich ist das nur eine grobe Übersicht die einen ersten, durchaus beeindruckenden, Blick gewährt, aber für mehr reicht es einfach nicht.
Mal jenseits aller kniefieseligen „Stimmt-die-Grafik-wirklich-ganz-genau“-Einwände: Was man hier vor Augen geführt bekommt, ist die Unfähigkeit des menschlichen Gehirns, Skaleneffekte direkt wahrzunehmen. Von alleine schaffen wir nur sowas wie „Eins, Zwei, viele“… für alles andere brauchen wir Hilfe. Und die kriegen wir hier mit dieser Grafik, weil sie einfach transparent macht, warum die Überlegung legitim ist, die Begriffe „Web 3.0“ und „Facebook“ synonym zu setzen. So: thanks!
[…] Unignorierbar – die schiere Größe der sozialen Medien […]
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[…] 2 bis 100 des gesamten Web zusammen (Hinweis: Adplanner zählt nicht die Domain Google.com). Die “unignorierbare Größe der sozialen Medien”, lautet denn auch Lobos Fazit. Man könnte freilich auch sagen: Facebook ist der unumschränkte […]
[…] Somit blickt man über den Tellerrand und plötzlich sieht man das Facebook bereits 2009 über 30.000 Server nutzte (Facebook Now Has 30,000 Servers) und für die Zukunft Serverzentren bauen will die so groß wie einige Fußballstadien zusammen sind (Facebook will Datenzentrum in Schweden bauen) und diese alleine jährlich 50.000 € für die Kühlung verschlingen. Social Media Seiten wie Facebook.com erreichen mehr als 1.000 Milliarden Seitenaufrufe pro Monat (Unignorierbar – die schiere Größe der sozialen Medien) […]
[…] Facebook so far tries its best to drive traffic to its own website to an extend that it could almost be taken synonymously for the web. As you can see in this infographic taken from Sascha Lobos blog. […]
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[…] wie LinkedIn und Xing für die Mitarbeiter-Suche. Der Grund ist einfach: Facebook ist allein durch seine schiere Größe das interessanteste Netzwerk, auch für das Employer Branding. Gerade im jungen Publikum […]
Was mich aber sehr wunder ist, dass nirgendwo „Netlog“ erwähnt wird. Immer reden alle von GooglePlus, Facebook, usw. aber niemand von Netlog. Netlog ist eigentlich sehr bekannt!
[…] können überlegen, ob weiterhin dieses Facebook vollschreiben. Oder ich muss wohl besser sagen: voll-fotografieren, beispielsweise mit Otter-, Katzen- und […]
[…] BITKOM verbringen Internetnutzer in Deutschland die meiste Onlinezeit in sozialen Netzwerken. Sascha Lobo, Strategieberater mit den Schwerpunkten Internet und Markenkommunikation, schreibt dazu bereits vor […]
[…] Frank Karlitschek in großem Bogen von den dezentralen Anfängen des Internets über die aktuelle Entwicklung hin zu großen Datensilos um am Ende bei ownCloud und dessen Weiterentwicklung in näherer Zukunft zu […]