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Der unaufhaltsame Aufstieg des Social Networks FORMsquare

Wie wird ein Social Network eigentlich groß im deutschen Sprachraum? Hier sind die Eckpunkte eines solchen Siegeszuges anhand des bekannten Beispiels FORMsquare.pro aufgezeichnet.

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Kosmar findet einen Hinweis auf FORMsquare in einem amerikanischen Blog, das ausser ihm und dem Autor niemand liest. Er twittert den Link, allerdings mit seinem geheimen Drittaccount, dem er nicht einmal selbst folgt.

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Felix Schwenzel greift FORMsquare auf, versteht die Plattform aber völlig falsch und distanziert sich deshalb halbironisch davon. „Das funktioniert auf dem neuen PaInTheS© nur unter Flingo 4.7“, so sein vernichtendes Urteil. Als Symbolbild wählt er einen Uhu, niemand weiss warum, er selbst auch nicht.

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Kosmar legt seinen FORMsquare-Account still, die Plattform habe ihre besten Zeiten hinter sich.

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Als dritter Mensch in Deutschland erfährt Johnny Haeusler von FORMsquare durch eine SMS von Felix Schwenzel. Am nächsten Tag schreibt er einen langen Artikel darüber, weshalb das Social Network zwar gut ist, aber nicht den Kern trifft. Trotzdem glaubt er, dass mit FORMsquare der endgültige Durchbruch der Blogs in Deutschland erreicht wird. Im Schlussabsatz entschuldigt er sich dafür, dass er sich aus Zeitgründen erst als einer der letzten über FORMsquare Gedanken machen konnte und für den Vulkanausbruch in Island. In den Kommentaren wird ihm der endgültige Ausverkauf der FORMsquarosphäre vorgeworfen, elf verbitterte Leser schicken ihre Spreeblick-Mützen zurück.

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Die Seite FORMsquare.de wird von einem FORMsquare-Coach registriert. Auf der Seite spricht der Coach von mehrjähriger Erfahrung und Personalverantwortung bei einem Großkonzern in der FORMsquare–Abteilung.

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Thomas Knüwer schreibt, weshalb FORMsquare nichts taugt. Eine Woche später trägt er den Artikel live auf Michael Seemanns mittlerweile zweiter FORMsquare-Lesung vor.

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Auf Peter Hogenkamps Netzwertig.com erscheint der Beitrag „Verändert FORMsquare das Antlitz des Internet für immer?“ Zehn Goldmitgliedschaften sollen verlost werden, es finden sich allerdings nur sieben Teilnehmer. Einer davon ist Robert Basic, der seinen Account im Anschluss gegen einen iTunes-Gutschein (15€) eintauscht. Vom Erlös will er die Entwicklung einer hypersozialen Suchmaschine finanzieren, die „Google und Facebook vom Thron stossen wird“ und eine „Monatsmarke für die Frankfurter U-Bahn“ kaufen, so Basic.

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Die Piratenpartei kündigt eine eigene Plattform an, „wie FORMsquare, aber Open Source“. Sie soll im dritten Quartal 2017 online gehen, rechtzeitig zum Bundestagswahlkampf. Ob der Plan für die Umsetzung der Plattform in einem Wiki erarbeitet werden soll, soll zunächst in einem Wiki erarbeitet werden.

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Auf Carta erscheint zweitverwertet ein Artikel aus einem sorbischen Medienmagazin, in dem die gesellschaftlichen Auswirkungen von FORMsquare anhand der Systemtheorie besprochen werden. In einer aufwändigen Umfrage findet Robin Meyer-Lucht heraus, dass von 622 Bundestagsabgeordneten keiner bei FORMsquare ist – und stellt betroffen die Frage: „Ist Deutschland noch zu retten oder muss die GEZ abgeschafft werden?“ Mario Sixtus fordert daraufhin aus Protest seinen Flattr-Anteil in Höhe von 7 Eurocent von Carta zurück.

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Thomas Knüwer schreibt, weshalb FORMsquare auch nach dem Relaunch nichts taugt.

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Klaus Eck kündigt das Buch „FORMsquare zur Unternehmenskommunikation – was meinen Sie so?“ an. Dort beschreibt er, wie in Kanada ein Praktikant in einer Eisdiele seinen Job wegen eines FORMsqueets (so die Bezeichnung für die Beiträge auf FORMsquare) bekam.

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„Karriere – Die FORMsquare-Bibel!“ von Jochen Mai erscheint als Hörbuch auf Rätoromanisch im praktischen Pappschuber.

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Netzpolitik wird ein Datenleck von FORMsquare zugespielt. Markus Beckedahl überlegt deshalb, für das Europaparlament zu kandidieren und teilt diese Entscheidung in einem vierzigseitigen Interview mit der zweitgrößten hessischen Schülerzeitung der Öffentlichkeit mit.

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Thomas Knüwer schreibt, warum FORMsquare nichts taugt, obwohl er zugeben müsse, dass ein gewisser Charme vorhanden sei und er im Übrigen zu Testzwecken von Beginn an FORMsquaren würde, aber taugen würde FORMsquare eben nichts und Charme zahle schließlich keine Miete. Zudem sei die Rechtslage in Deutschland völlig unklar, wie ein von Miriam Meckel retweeteter Tweet von Udo Vetter eindeutig beweise.

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Turi2 und Meedia interviewen sich gegenseitig auf FORMsquare über den nicht vorhandenen Sinn von FORMsquare; und auch wie es sich jemals refinanzieren solle – unklar. Die beiden erscheinenden Interviews unterscheiden sich vollständig, sind aber so oft gegenseitig miteinander verlinkt, dass Google Deutschland vier Stunden down ist.

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Sascha Lobo meldet sich bei FORMsquare an und gibt fünfundzwanzig Minuten später RTL und der Süddeutschen Zeitung als FORMsquare-Experte ein Doppelinterview, in dem erklärt, weshalb gerade Journalisten, Politiker, Werber und Europäer zwischen fünf und neunzig Jahren um jeden Preis FORMsquaren müssen, unbedingt notwendig sei das aber nicht. Das Interview schließt mit den Worten „Formsquare ist völlig irrelevant, aber die wichtigste Plattform weltweit.“ Meedia wirft Sascha Lobo daraufhin den mangelnden Ausverkauf der FORMsquarosphäre vor.

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Stefan Niggemeier schreibt einen langen Artikel über die Zukunft des Journalismus auf FORMsquare und wird dafür wegen eines missverständlichen und ehrabschneidenden Kommafehlers von sechzehn verschiedenen Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen abgemahnt.

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Alle bisher erwähnten Personen veröffentlichen zusammen auf dem FAZ-Blog Netzökonom das FORMsquare-Manifest. Daraufhin wird Mercedes Bunz die weltweit erste Formsquare-Redakteurin für die New York Times.

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In der ZEIT schreiben Susanne Gaschke und Wolf Schneider einen Artikel darüber, wie FORMsquare das Gehirn verkleinere, das Erbgut verändere und die Kultur von innen heraus zersetze. FORMsquare wird als „für die deutsche Sprache wie Bhopal und Tschernobyl an einem Tag“ bezeichnet. Im Text wird Bazon Brock zitiert mit der Aussage, „FORMsquare hat mehr Tote auf dem Gewissen als die Inquisition“. Die ZEIT fügt in das Zitat später das Wort „indirekt“ ein.

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Thomas Knüwer verkündet, dass er fortan als FORMsquare-Consultant arbeiten werde, FORMsquare sei die großartigste Errungenschaft der westlichen Zivilisation. Das würde nur noch kein Unternehmen verstehen (ausser den Unternehmen, die ihn beauftragten). Knüwer zufolge würden von 30 DAX-Unternehmen nur zwölf FORMsquaren, die anderen wären spätestens binnen einen halben Jahres insolvent (ausser sie beauftragen ihn).

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Frank Schirrmacher veröffentlicht ein Buch namens „Der FORMsquare-Komplex“, das nur leere Seiten enthält. Die deutsche Bloglandschaft fühlt sich und das Internet ungerecht dargestellt und verreisst das Buch empört. Der fehlende Inhalt fällt erst bei der von Anne Will moderierten Buchvorstellung im Bundestag auf (live übertragen von Spiegel Online).

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Wir in NRW“ deckt auf, dass Jürgen Rüttgers Geld für positive FORMsquare-Beiträge bezahlt hat – und zwar weit unter Tarif. Rüttgers lässt seinen Sprecher verkünden, es habe sich um einen ganz anderen Jürgen Rüttgers gehandelt, allein in Düsseldorf gäbe es fünf Jürgen Rüttgerse und in Bochum noch zwei sowie eine Jürgine Rüttgers in Bottrop. Trotzdem handelt Rüttgers entschlossen, um sein gutes Krisenmanagement zu beweisen: seine Büroleiterin und der Chef des Katasteramts müssen zurücktreten.

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Burda kauft ein Prozent an FORMsquare; das Unternehmen würde „perfekt in die Portfolio-Strategie der Burda-Group“ passen, weil es sich um „ein Geschäftsmodell im Internet“ handele. Der tatsächliche Grund für den Kauf: in einem Interview hatte der neunjährige Bruder von Mark Zuckerberg betrunken erwähnt, dass er nur zwei ernsthafte Konkurrenten im Kampf um die Eroberung des Universums sehen würde, nämlich Google und FORMsquare.

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Bei Wikipedia wird der Artikel zu FORMsquare wegen fehlender Relevanz gelöscht. Nachdem Bill Gates ankündigt, die Geschäftsberichte von Microsoft nur noch auf Formsquare zu veröffentlichen, soll über die Löschung 2011 erneut abgestimmt werden.

This Post Has 143 Comments

  1. Du hast vergessen, dass ich vier Monate nach der Löschung bei wikipedia einen langen Artikel darüber verfasse, dass die Verlage mal wieder geschlafen haben und ihre Ignoranz unerträglich ist, auch wenn Formsquare an sich langweilig sei, aber auch darauf hinweise, dass man von Verlagen nicht verlange könne, dass sie an alles denken und man am Ende auch nicht weiß, warum sie immer so falsch liegen, aber vermutlich habe das damit zu tun, dass im Management einfach keine Journalisten mit Herzblut mehr sitzen und die Welt besser sein könnte, wenn alles anders wäre, aber jetzt ist es zu spät.

  2. La vuolp d’eira darcheu üna jada fomantada. Qua ha’la vis sün ün pin ün corv chi tgnaiva ün toc chaschöl in seis pical. Quai am gustess, ha’la pensà, ed ha clomà al corv: „Che bel cha tü est! Scha teis chant es uschè bel sco tia apparentscha, lura est tü il plü bel utschè da tuots“.

  3. 1. Wetten, dass die (http://www.formsquare.com/) ne Weile brauchen werden, um hinter ihre gestiegenen Zugriffzahlen zu steigen? „Why are they all from Germany?!“

    2. Es geht nichts über die Fähigkeit, sich selbst zu verarschen. Hoffentlich sehen die namentlich erwähnten Dritten das auch so ;)

  4. Du vergaßt zu erwähnen, dass fefe herausfand, dass FORMsquare auf einer CIA-Serverfarm läuft. Und dass Peter Breuer soeben seinen FORMsquare-Account gelöscht hat.

  5. […] (naja, fast) Text von Sascha Lobo zur Entwicklung wenn ein neues Social Network startet: Der unaufhaltsame Aufstieg des Social Networks FORMsquare. Und mal ehrlich: Genau so läuft es doch Geschrieben von Blogaddict in Web um 13:37 | […]

  6. Genau und wer in dem Artikel nicht genannt wurde, ist irrelevant, kann sein Blog mit sofortiger Wirkung löschen und heuert als Toiletten-Praktikant die nächsten 24 Monate bei FORMsquare an. Alle anderen heißen Sascha Pallenberg und verdienen trotzdem ihr Geld.

  7. du hast den einfluss diverser self-entitled „entrepreneurs“ vergessen, das sind weder journalisten noch businessdevelopers, sondern user, die ausser techcrunch nicht viel lesen, das aber besonders aufmerksam, und ein bisschen von diesem gossip microbloggen, also mit sicherheit schon 30 minuten vor kosmar darauf aufmerksam wurden.

  8. Und dann all wir PR-Schicksen, die unsere jungdynamischen CEOs spätestens nach Lobos TV-Auftritt davon abbringen müssen, dass das Unternehmen unbedingt auch formsquaren muss…

  9. vielleicht sollte ich hinzufügen dass der erste kommentar unter 3) von mir ist, der darauf hinweist, dass ich schon vor wochen einen hinweis auf FORMsquare beim schockwellenreiter dementsprechend kommentiert hatte, dass ich das eigentlich alles nicht verstünde, aber mich nicht wundern würde, wenn es gar nicht so wenige gäbe, die bei so etwas mitmachen würden.

  10. Gott, ist das peinlich. Nee echt jetzt. Nach einem Drittel war die Luft raus. Kann ich besser. Lobo im Kabarett ist ungefähr so naheliegend wie Analogkäse auf der Pizza.

  11. Wow! Wie gut, dass ich eine Twitter-Anmeldung habe. Sonst hätte ich von diesem sogenannten Formsquare vermutlich gar nichts mitbekommen! Hab mich natürlich sofort bei Formsquare angemeldet, bevor mir jemand meinen Internetz-Spitznamen wegschnappt!

  12. Ilse Aigner postet erstmalig nach Ihrer 6-monatigen passiven Mitgliedschaft im sozialen Netzwerk wer-kennt-mich-noch-nicht.de einen „offenen Brief“ an den Gründer Mark Salzberg, in dem sie schreibt „Was Form ist, muss Form bleiben.“ und droht mit der Beendigung Ihrer Mitgliedschaft. 3.468 Nutzer treten der entsprechenden Protestgruppe bei. Nur drei Wochen später erhält sie einen Brief von Salzbergs Europa-Lobbyisten Allan Dataviz, in dem sich dieser für die Neukundengewinnung bedankt. Das BMELV veröffentlicht daraufhin eine Pressemitteilung, wonach Formsquare zugesagt habe, sich an seine 10 Monate alten Zusagen weiterhin zu halten. Diese Meldung wird von dpa publiziert und führt binnen zwei Stunden zu 261 News und zu einer Sondersendung der tagesschau.

  13. Am Rande möchte ich mich bedanken, dass ich durch diesen Artikel mein Heim durch die wunderbaren Angebote von Formsquare.com verschönern kann. Grandios!

  14. Ach, Frau Langer, was sie großartig finden und wem sie in welchem Umfange zustimmen, geht niemanden etwas an. Ihr Beitrag ist isofern prototypisch, weil er Auskunft gibt über die Hybris, die Mitmenschen befällt, wenn sie glauben, ihre Meinung sei gefragt. Sie ist es mitnichten. Wenn ihr Nachbar sich Rawioli warm macht, klingeln Sie dann zum antizipierten Zeitpunkt an seiner Tür, um ihm kundzutun, ob sie sein Verhalten gutheißen oder nicht??! Statt ungefragt Meinungen zu senfen, sollten Sie ernsthaft eruieren, Ihre sicher jedesmal akkurat in die Schüßel drapierten Würste zu knipsen und hochzuladen. Das hätte 50-pro mehr Charme. So, Sascha, mein Hase, nun zu dir. Die Idee ist ja ganz okay, allein dir fehlt das handwerkliche Rüstzeug, einen solch‘ relativ langen Text kurzweilig, immer Sinne von witzig zu stemmen. Um es klar zu sagen: ab der Mitte hab ich mich fremd geschämt. Nimm dir ein Beispiel an mir. *So* geht Satire, die den Namen verdient:
    http://www.pictureupload.de/originals/13478/070530144101_fotos_sl.jpg

  15. Liebe Leute, in case you missed it: Sascha hat den Link zu meinem Fotowitz sabotiert, vulgo eine Zahl verändert. Das ist sein gutes Recht, gewiss, gleichwohl finde ich den dadurch zum Ausdruck kommenden Kadaverkorpsgeist bedauerlich. In besagtem Witz wurde nämlich ein Kollege von ihm mit durch den Kakao gezogen. Ein Kollege, der nach Lektüre des Freds womöglich die Lobo AG nicht mehr bedacht hätte mit Fleisch aus den Töpfen der Werbewirtschaft. Kein guter Zug von dir, Sascha.

  16. …Und wenn Formsquare so fünf Jahre online ist, werden einige wenige PR-Beauftragte von sehr engagierten, aber wenig bekannten NGO’s in ihren Organisationen dafür streiten, das Formsquare zur Stakeholder-Kommunikation unabdingbar sei. Ihre ehrenamtlichen Vorstände reagieren mit einem: „Internet? Nein! Da machen wir nicht mit.“

  17. Schönes Ding, aber halb so lang hätte auch gereicht ;) ARD und ZDF haben noch gefehlt :D

    und wer des Romanischen nicht mächtig ist – hier die Übersetzung von J. Mai:

    Der Fuchs war wieder einmal hungrig. Da sah er auf einer Tanne einen Raben, der ein Stück Käse in seinem Schnabel hielt. Das würde mir schmecken, dachte er, und rief dem Raben zu: „Wie schön du bist! Wenn dein Gesang ebenso schön ist wie dein Aussehen, dann bist du der schönste von allen Vögeln“.

  18. @p. niss:
    ich bezweifle, dass e. van der holifeld till diepolt ist. die forderung nach eigenscham war m.e. ein ernst gemeinter ratschlag hinsichtlich des umgangs mit sozialen netzwerken as a whole. ein stück weit mehr selbstreflexion und -kritik stünde uns in der tat, und da bin ich ganz dezidiert anderer meinung, gut zu gesicht. vor allem til. wobei ich schwierigkieten habe, in diesem zusammenhang von gesicht zu sprechen. offen bleibt, ob man sich für sich selbst fremd schämen kann, *ohne* dabei dissoziativ gestört zu sein.

  19. ich möchte unbedingt einen facebook-LIKE-button hier. damit sich eine connections-seite ergibt, und eine community-seite, und alle klicken das, und am ende haben wir #formsquare gegründet. die software denken wir uns hinterher aus. kein witz jetzt.

  20. ich depp. da ist natürlich der like-button. ich habe zuerst nur die sozialisieren-leiste gesehen. wie besuche ich jetzt die seite, auf der alle gelistet sind? oder darf das nur facebook?

  21. Gibt’s eigentlich schon erste Abmahnungen von jetzt aber mal so voll total relevanten Web2.0-Obercheckern, die im Text nicht vorkommen?

  22. Pah, FORMsquare ist doch jetzt schon out, weil Mainstream. 4spring ist viel cooler – und wird sich nach dem Hype auch auf längere Zeit durchsetzen.

  23. Ich betrachte es nach 12 Monaten Trainingslager als „im Internet angekommen“, dass ich jede Pointe begriffen habe. Ich hab Tränen gelacht. Super!

  24. Aber ich bin aus Prinzip dagegen. Monetarisierung geht gar nicht, der ganze Kommmerz bei FORMsquare nervt einfach nur und überhaupt begünstigt der nur dumme Leute.

  25. […] Lobo veröffentlichte am 7. Mai eine fiktive Dokumentation mit dem Titel „Der unaufhaltsame Aufstieg des Social Networks FORMsquare“. Hieraus entstand innerhalb kürzester Zeit ein Hype im Web der Lobo´s Geschichte immer neue […]

  26. @Stefan Münz:
    Dein Twitteraccount heißt „Webkompetenz Stefan Münz“. Gehts noch? Sorry, aber wie peinlich ist *das* denn? Von der Angeberei, die dem Titel inne wohnt, mal für´n Moment abgesehen: Wer Lobo für den original post einen „Internet Comedy Award“ verleihen will, der hat sich im Web noch nicht allzu kundig gemacht über content. Lets fase it: Lobos Satiereversuch ist viel zu nah an der Wirklichkeit. Das Groteske, Absurde ist ihm völlig fremd. Beispiel, O-Ton-Helge: „Schneebedeckte Dächer bogen sich unter ihrer Last und das Wetter war sehr gut. Ein herrlicher Wintertag.“ Genial! Vergleichbares von Lobo? Fehlanzeige. In puncto Scherz, Satiere, Ironie ein Amateur vor dem Herrn. *So* wird ein Schuh draus:
    http://www.pictureupload.de/originals/13478/080510435652_fotos_sl.jpg

  27. Aus der aktuellen „Pyschologie Heute“:
    (…) Experten zufolge stieg in den vergangenen Wochen auf Saschalobo.com die Zahl gewaltbereiter thread entries drastisch an. Viele sehen einen Zusammenhang mit dem rasanten Aufstieg Lobos von einem planwirtschaftlich organisierten Dödel zu einer Weltbekantheit in Deutschland und dem damit verbundenen Stress für Till Diepold. (…) Einer im vergangenen Jahr geheimgehaltenen Studie zufolge leiden zudem alle 93 Leser der Blogs an psychichen Störungen mehr, als 90 Prozent von ihnen laßen sich aber nicht behandeln. Häufigste Begründung: Ich muss weg. (…)

  28. Sorry, Sascha, aber die Art, mit der du die Piraten hier behandelst, nè?, also Mobbing und so, nè?, diese Art find ich echt irgendwo ´n Stück weit total disproportional und so, nè? Dein Kharma is voll im Abkacken begriffen und so, nè? Wenn du so weiter machst, nè?, dann wirst du hundertprozentig, nè?, also in einem neuen Leben, nè?, dann wirst du ganz sicher ein Wurm im Darm eines Hundes und so.

  29. […] der Netzgemeinde auf der Suche nach Öpve im Netz in neue, vermeintlich viel versprechende Soziale Netzwerke aufbrechen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat, übersehen sie in ihrem Scheitern womöglich, […]

  30. Moin Sascha. Jetzt würd mich aber mal echt interessieren, ob du in NRW Rot-gelb-grün preferierst. Lets face it: ´Ne große Koaltion mit der CDU als Juniorpartner (mit Laschet statt Rüttgerf) bei dessen 6000 Stimmen Vorsprung wär ja wohl ´ne Frechheit. Wie siehst du die Lage der Situation?

  31. Ähnlich wie weihland Juan Domingo Perón verfolgt Lobo das Ziel, durch Zugeständnisse an die Linksfaschisten den Kommunismus abzuwehren. Till Diepold ist übrigens einer von den 3 Stooges, die ungeachtet ihrer Selbstgefährdung momentan vor gefühlten 50 Berlinern auf und ab, vulgo in die „Geschichte“ (Dr. Kohl) rein gehen.

  32. sascha, wahrscheinlich undotiert tangierst du unser aller recht auf informationelle selbstbestimmung. wenn du pech hast, dann tut der bossi das mit in die anklageschrift.

  33. […] FORMsquare, kaum ein Social Network, dass auf einen Schlag so viel Buzz ausgelöst hat wie die Neuentwicklung von Sascha Lobo. Wie ihr kennt FORMsquare nicht? Ach sorry, konntet ihr ja auch gar nicht, war bis kurzem ja auch noch ganz geheim. Es ist schon mysteriös, wie ein Sascha Lobo in seinem stillen Kellerlein in Berlin über seinen Ideen sitzt Lobo Standort […]

  34. @André:
    > Es ist schon mysteriös, wie ein Sascha Lobo in seinem
    > stillen Kellerlein in Berlin über seinen Ideen sitzt
    > und sie gekonnt (…) an die Öffentlichkeit schießt.
    Bei aller Liebe, aber peinlicher kann es nicht werden. Damals residierte der Laden noch in D-City, heute in Rufweite des Hilton in D-Derendorf. Apropos D-City. Wenn Sascha mit Sixtus in Bilk am dilettieren dran ist, dann haust er schon mal im Holiday Inn an der Kö-Südspitze. Nur mal so. Ich bin voll drin im Sujet.

  35. Mal wieder sehr schön zusammengeschustert Herr Lobo, hier klemmt nichts. Schöner und humoristischer noch als jenes Spotlight auf die Sozialen-Netzwerke sind einige der 126 Kommentare auf diese kleine Replik.

    Es scheint ja tatsächlich Sascha-Lobo-Fanboys zu geben,welche es kaum abwarten können ihre, imaginären, BH´s auf die Bühne zu werfen, auf das der „Web-Gott“ sie erhört… „

  36. Lieber Sascha,
    für solche Texte (und die Erzwingung entsprechender Kommentare) würde ich Dich dann doch gerne mal in den Arm nehmen. Vielen Dank =))

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