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Sixtus vs. Lobo: Wahrheit

Die aktuelle Folge von Sixtus vs. Lobo beschäftigt sich mit dem Tabuthema Wahrheit und vor allem den Auswirkungen des Internet auf die Wahrheit. Dazu wollte ich letzthin einen Blogartikel schreiben mit dem Titel „Die gefühlte Wahrheit“. Dann jedoch tropfte mir Latte-Macchiato-Schaum auf die Hose und ich hatte wieder vergessen warum eigentlich.

Direktdings: Sixtus vs. Lobo – Wahrheit

This Post Has 29 Comments

  1. War dein Auftritt bei Panzer schon Teil deiner durch Schwenzel angekündigten Medienoffensive? Grausig, wie du dich sowohl vom Prof, als auch von Merkels Rosettenbefeuchter belehren lassen musstest. Total unterirdisch dein Versuch, Schröders Steuergeschenke für die oberen 10 Tausend zu verteidigen („das kann man (mit Kohl) nicht vergleichen“), um gleichzeitig sich zu echauffieren über das vermutlich fünfstellige Monatsgehalt des BILD-Kolumnisten. Das nennt man dann wohl inkohärentes Argumentieren. Lets face it: Du bringst es nicht. Falls du als Netzprotagonist, der du zweifellos bist, weiterhin die Absicht hegst, für das Netz und seine Belange in die Bütt zu steigen, dann sollte die Netzschiedsstelle den Weg frei machen für das von mir beantragte Netzausschlussverfahren wegen netzschädigendem Verhalten. Was stand noch mal auf dem Schild der Demonstranten am Brandenburger Tor? „Wir sind das Netz“? Sorry, aber wenn ihr das Netz seid, dann bin ich dafür, dass es besser heute als morgen geschlossen wird. Und zwar für immer.

  2. Demokratische Wahrheit – ein bemerkenswertes Konzept

    Grade in der Politik fragt man sich oft, ob die Wahrheit eines „Experten“ wahrer ist als die Ahnung des Volkes, über die Folgen seiner, in die Tat umgesetzten, Wahrheiten.

  3. Ich fürchte das war ein Punkt für Herrn Sixtus. Auch wenn mir die Idee, dass die Mehrheit in Zukunft einfach entscheidet was wahr ist, wirklich gut gefällt.

    Über die Aussage von Herrn Sixtus, das Wahrheit das höchste gut der Mediengesellschaft ist, sollte man allerdings dringend noch mal streiten!!!

  4. Könnt ihr Schwachmaten vielleicht mal Stellung beziehen zu #2? Dumm daher kommentieren ohne den Fred zu kennen ist offenbar zu ner Trendsportart geworden.

  5. @Stive
    Ich fand das gar nicht, dass das ein Punkt für Herrn Sixtus sein soll! Vielleicht schaust Du es nochmal und behältst im Hinterkopf, dass nicht alles ganz ernst gemeint sein soll…

  6. Die Wahrheit ist natürlich das höchste Gut der Mediengesellschaft. Genau darum gehen die Medien ja auch grad so sparsam damit um.

  7. „Was ist also Wahrheit? Ein bewegliches Heer von Metaphern, Metonymien, Anthropomorphismen, kurz eine Summe von menschlichen Relationen, die, poetisch und rhetorisch gesteigert, übertragen, geschmückt wurden, und die nach langem Gebrauch einem Volke fest, kanonisch und verbindlich dünken: die Wahrheiten sind Illusionen, von denen man vergessen hat, daß sie welche sind, Metaphern, die abgenutzt und sinnlich kraftlos geworden sind, Münzen, die ihr Bild verloren haben und nun als Metall, nicht mehr als Münzen, in Betracht kommen.“

    Aus: Nietzsche, Friedrich: „Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne“, 1873

    http://www.nietzsche.tv/wahrheit-und-luege.html

    Kritik ist:

    „…die Kunst, nicht dermaßen regiert zu werden. […] Nicht regiert werden wollen heißt schließlich: nicht als wahr annehmen, was eine Autorität als wahr ansagt, oder jedenfalls nicht als wahr annehmen, weil eine Autorität es als wahr vorschreibt. Es heißt: etwas nur annehmen, wenn man die Gründe, es anzunehmen, selber für gut befindet.“

    Michel Foucault: „Was ist Kritik?“, 1978

    Ergo: Lobo hat Recht!

  8. Die Wahrheit definiert sich doch nur noch über das Maß an Zustimmung oder Ablehnung in der Bevölkerung – anders sind politische Aussagen bzw. darauf folgende Diskussionen gar nicht zu erklären.

    Vielleicht sollte man das Wort Lüge einfach verbieten und lediglich noch unter „angenehmer Wahrheit“ und „unangenehmer Wahrheit“ unterscheiden.

  9. In der Vergangenheit hat sich leider gezeigt, dass das gemsamte Volk auch dem Flaschen auf den Leim gehen kann. Manchmal erkennen nur Wenige die Wahrheit.

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